Ja, es zieht sich in die Länge. So eine Grunderneuerung dauert eben seine Zeit.
Auch wenn ich in Gedanken eigentlich schon längst im Sessel unter der Stehlampe sitze und mich mit einem Buch, einer Tasse Tee gemütlich gemacht habe, so muss ich mich noch ein wenig gedulden.
Zwischenzeitlich ist auch unser Luis erkrankt. Ein 3-Tages-Fieber-Schub hat ihn außer Gefecht gesetzt. 3 Tage lang hat seine kleine Sabberschnute still gestanden, jetzt erzählt er wieder.
Was immer es war, er hat keine Erkältung und ähnliches, wir haben es überstanden.
Zur selben Zeit machten meine Knochen schlapp, ein Rheumaschub nach dem anderen, das Knie geschwollen und die Arbeit lag vor mir. Ab und an habe ich mich aufgerafft und gestrichen.
Wir haben uns für Fensterbretter aus Holz entschieden. Und die wollen gestrichen, geschliffen und wieder gestrichen werden. Jetzt sind sie fertig und machen aus der Stube schon einen ansehnlichen Raum. Die Sockelleisten warten noch.
Mein Schätzelein hat zwischenzeitlich die Wand am Kamin erneuert, das Ofenrohr befestigt, alle anderen Wände gespachtelt und die Elektroleitungen verlegt. Der Elektriker hat die Anschlüsse getätigt und wieder für Licht gesorgt. Also so im Dunkeln lässt es sich nicht gut arbeiten.
Seit gestern Mittag hat uns das Wetter überrascht. Es ist ein wenig Schnee gefallen. So dass es aussieht, als hätten wir Puderzucker verstreut. Der Schnee bedeckt die etwas graue und dunkle Natur und lässt alles etwas heller erscheinen. Jetzt fehlt nur die Sonne. Die zeigt sich leider nicht. Viel zu viel Hochnebel. Schade.
Ich zeige euch mal unseren Wintergarten:
Ich glaube von dieser Kräuterschnecke kann ich nichts mehr ernten.
Egal. Sie wird sowieso erneuert. Wir brauchen mehr Platz, mehr Kräuter und weniger Steine.
Ich wünsche euch noch einen schönen Mittwoch.
Herzlichste Grüße Heike
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